Zum 108 mal fand heuer der Internationale Frauentag statt. Seit 40 Jahren gibt es das Gleichbehandlungsrecht- und doch gibt es noch viel zu tun!

Am 16. Februar 1819 zogen die ersten 8 weiblichen Abgeordneten (7 Sozialdemokratinnen, 1 Christlich-Soziale) in den Nationalrat  (NR) ein. Frauen dominierten die Mehrheit der WählerInnen (52%), waren aber mit nur 5% aller Abgeordneten vertreten. Eine der Sozialdemokratischen Abgeordneten war Adelheid Popp. Sie sprach im Rundfunk (Originaltext): Ein neuer NR wird gewählt. Die Stimmen der Frauen sind zahlreicher als die der Männer. Darum hängt es von den Frauen ab, wie Österreich in Zukunft regiert wird.

Johanna Dohnal – Frauenministerin, Feministin und Vorkämpferin – ihr haben wir Frauen vieles zu verdanken. Familienrechtsreform (Frau darf arbeiten gehen ohne die Zustimmung des Mannes), Gleichbehandlungspakete, Gesetz zum Schutz der Frauen vor Gewalt in der Familie, Fristenlösung,…

Frauenrechte verteidigen sollte auch ein Anliegen der Männer sein!

Recht auf: Selbstbestimmung, Unabhängigkeit, Chancengleichheit, Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Quote – Männermachtstruktur brechen, und gerade wegen der aktuellen Ereignisse: Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.