Warum wir gegen die Zusammenlegung der Volkschulen und Kindergärten in Traberg und Waxenberg gestimmt haben.
Die Zusammenlegung der Volkschulen und Kindergärten in Traberg und Waxenberg verwundert und verärgert viele Menschen in der Gemeinde Oberneukirchen. Nachstehend stellen wir klar, warum wir als SPÖ gegen den Antrag der ÖVP gestimmt haben.
- Die Bildungsstandorte Waxenberg und Traberg wurden in den vergangenen Jahren aufwendig saniert.
- Enorme Belastung der Kinder durch unnötige Busfahrten. Die Kindergartenkinder müssen in Zukunft mit dem Bus nach Waxenberg gebracht werden, die Volksschüler in die Gegenrichtung. Ein ökologischer und pädagogischer Unsinn.
- Gemeindevertreter und Bevölkerung wurden erst drei Wochen vor der entscheidenden GR-Sitzung vor vollendete Tatsachen gestellt. Wir haben eine längere, breitere Diskussion und eine Einbindung der Betroffenen in die Entscheidung gefordert. Das wurde seitens der Gemeinderatsmehrheit (ÖVP und FPÖ) beinhart abgelehnt.
- Einige unserer Anfragen, z.B. was man sich durch die Zusammenlegung erspart, konnten nicht beantwortet werden.
- Die Zusammenlegungen widersprechen der gewollten Attraktivierung der Wohnstandorte Waxenberg und Traberg. Was sollen junge Familien in aussterbenden Orten anfangen?
Viele offenen Fragen: Was heißt das für die Arbeitsplätze? Wie lange hält dieses Konzept? Bis zur nächsten Schließung? Immerhin hat es 2016 noch geheißen die Erhaltung der Bildungsstandorte in Waxenberg mit VS und Traberg mit Kindergarten sei nachhaltig und sicher. Droht durch die Zerschlagung ein Scherbenhaufen?